Golfbälle

Die Größe und Beschaffenheit eines Golfballs werden in den Golfregeln definiert.
Der Durchmesser eines Golfballs liegt bei mindestens 42,672 mm, die maximale Masse bei 45,926 g.
Die Oberfläche des Balls ist mit 300 bis 450 kleinen Dellen (sogenannten Dimples) versehen, wobei die
genaue Anzahl an „Dimples“ nicht festgelegt ist. Fast jeder Hersteller hat eine andere Anordnung der Dimples,
welche die Flugeigenschaften verbessern sollen.
Die ersten Golfbälle hatten noch keine Dimples, sondern waren einfach rund und glatt.
Man stellte aber fest, dass die Golfbälle, die Kerben und Furchen durch die langjährige Benutzung aufwiesen,
weiter und besser flogen. Also wurde begonnen, auch in die glatten Golfbälle Furchen einzuschnitzen

   

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Ein Golfball besteht aus einer harten Kunststoffschale mit unterschiedlichen Kernen.
Neben Hartgummikernen werden auch Mehrschichtkerne aus verschiedenen flexiblen Materialien verwendet.
Je nach Anzahl der unterschiedlichen Lagen spricht man von 2-piece, 3-piece, 4-piece ... Bällen.
Auf den meisten Golfbällen ist eine Nummer aufgedruckt. Diese dient dazu, den Ball von Bällen anderer Spieler,
(oder eigenen Bällen) zu unterscheiden, wenn diese einen Ball derselben Marke und gleichen Typs verwenden.

     

    

   

Der Schwerpunkt eines Golfballs ist idealerweise das Zentrum des Balles selbst.
In der Herstellung ist dies jedoch nicht immer möglich, so dass die meisten Golfbälle einen
Schwerpunkt
aufweisen, welcher sich leicht außerhalb des Zentrums befindet.
Dieser beeinflusst den Golfball beim Putten.
Je stärker der Schwerpunkt des Balles verschoben ist, desto stärker weicht der Ball von der Linie ab,
in die der Spieler den Golfball schlägt.
Bei einer Abweichung des Schwerpunktes von 0,5 mm vom Zentrum rollt der Ball auf 3 Meter
Entfernung etwa
4 cm zur Seite und verfehlt das Loch. Deshalb sollte man den Schwerpunkt des
Balles bestimmen
und mit einer Linie markieren, welche als Ziellinie durch den Spieler verwendet wird.
Hierfür ist eine Mischung aus 12 Esslöffel Salz, bis drei Tassen Wasser und zwei Tropfen Spülmittel
erforderlich,
in die der Ball gelegt wird. Die leichte Seite des Balles driftet nach oben
und wird im Wasserbad mit einem Punkt markiert. Durch diesen Punkt wird eine Linie um den
Äquator des Balles mit einer Schablone gezogen, welche die Schwerpunktlinie ist. 

   

Wegen der Härte, der Geschwindigkeit und der kleinen Größe eines geschlagenen Golfballes
ist dieser mit einer Verletzungsgefahr behaftet.
2018 schoss ein Golfprofi einer Zuschauerin versehentlich ein Auge in etwa 250 Meter Entfernung aus.
Aus dichteren Entfernungen ergeben sich entsprechend höhere Risiken für Zuschauer und Mitspieler.
Deshalb muss der Golfer einen Warnruf („FORE!“) von sich geben,
wenn er einen Golfball in eine falsche Richtung geschlagen hat